Das Schloss Ahaus findet man mitten in der münsterländischen Kleinstadt Ahaus.
Die Fußgängerzone grenzt in unmittelbarer Nähe an.
Schlass Ahaus ist damit Wahrzeichen und Mittelpunkt der Stadt.
Früher war es ursprünglich für die Fürstbischöfe zu Münster eine Jagdresidenz.
Die Tradition dieses Bauwerkes geht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Schon damals war
an dem Ort des heutigen Barockbaus eine Burg.
Im Jahre 1406 ging Schloss Ahaus in die Besitztümer des münsterschen Fürstbischofs über.
Der Fürstbischof Friedrich Christian von Plettenberg war es schließlich, der dafür sorgte,
dass in den Jahren von 1688 bis 1695 das Jagdschloss erbaut wurde. Für die Durchführung des
Baus war ein Kapuzinermönch namensAmbrosius von Oelde verantwortlich.
Im Siebenjährigen Krieg wurden große Teile des Schlosses Ahaus zerstört. So wurde es schließlich von
1765 bis 1767 durch den Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun erneut renoviert. So entstand auf seine
Idee hin im vorderen Gartenbereich ein Mittelrisalit mit großer Freitreppe.
Die bewegende Geschichte dieses Bauwerkes ging auch in den folgenden Jahhunderten weiter.
So wurde es im 19. Jahrhundert beispielsweise als Tabakfabrik genutzt. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges
im Jahre 1945 wurde es durch einem Bombenangriff der Alliierten erneut schwer beschädigt und
getroffen und brannte fast völlig aus. Der Inventar er Räume fiel diesem Feuer komplett zum Opfer.
Die Ruine wurde schließlich durch den Kreis aufgekauft. Ein weiteres Mal wurde mit dem Wiederaufbau begonnen.
Heute findet man im Schloss, welches immer noch im Besitz der Stadt Ahaus ist, die Technische Akademie Ahaus.