In Nordrhein-Westfalen befindet sich bei Welbergen die denkmalgeschützte Wasserburg Haus Welbergen. Wobei das Herrenhaus derzeit für Tagungen genutzt wird. Doch obwohl die Wasserburg nicht ganz so bekannt ist, wie andere Schlösser in Nordrhein-Westfalen ist das Haus Welbergen trotzdem eine schöne Sehenswürdigkeit im Münsterland.
Das Haut Welbergen wurde dabei im 13. Jahrhundert errichtet und diente den Herren von Welleberghe zwischen 1298 und 1330 als Wohnsitz. Zu dem Haus Welbergen gehören dabei neben dem Herrenhaus noch eine unregelmäßige Vorburg und einige Nebengebäude. Wobei sich das Haupthaus frei im Wasser befand.
Im Jahre 1560 bis 1570 wurde dann ein Neubau des Herrenhauses von Christian von Oldenhus durchgeführt. Dabei wurde im Südwesten ein unterkellerter, schmaler Vorbau mit integriert. Zusätzlich entstand auf dem Gut zwischen 1625 und 1632 eine Mühle, welche zunächst als Ölmühle und ab 1699 als Papiermühle genutzt wurde. Anschließend wurden die Fenster und die Treppen 1730 bis 1733 durch Heinrich Franz Buchholtz neu eingebaut und der Stuck an Decken und Kaminen zwischen 1744 und 1746 vollständig restauriert.
Im Verlauf der Jahrhunderte hatte das Haus Welbergen ganz unterschiedliche Besitzer. Bis schließlich im Jahre 1920 der Bankier Jordaan van Heek die Wasserburg kaufte. Als dann seine Witwe Bertha verstarb, ging das Haus Welbergen und der dazugehörige Grundbesitz in die Bertha Jordaan van Heek Stiftung über.